Turing GPU-Architektur

Basierend auf dem hochmodernen 12-nm-FFN-Hochleistungsherstellungsprozess (FinFET NVIDIA), der für NVIDIA angepasst wurde, um 896 CUDA-Kerne zu integrieren, sind die GPUs der NVIDIA T1000-Serie die leistungsstärkste professionelle Single-Slot-Lösung für CAD-, DCC-, Finanzdienstleistungsbranche (FSI) und Visualisierungsprofis im Allgemeinen, die nach herausragender Leistung in einem kompakten und effizienten Formfaktor suchen. Die Turing-GPU-Architektur ermöglicht den größten Sprung in der Echtzeit-Grafikwiedergabe von Computern seit der Erfindung programmierbarer Shader durch NVIDIA im Jahr 2001.

Fortschrittliche Schattierungstechnologien

Die Turing-GPU-Architektur verfügt über die folgenden neuen erweiterten Shader-Technologien.

Mesh-Shading: Rechenbasierte Geometrie-Pipeline zur Beschleunigung der Geometrieverarbeitung und -auswahl bei geometrisch komplexen Modellen und Szenen. Mesh-Shading bietet eine bis zu doppelt so hohe Leistungssteigerung bei geometriegebundenen Workloads.

Variable Rate Shading (VRS): Steigern Sie die Rendering-Effizienz, indem Sie die Shading-Rate je nach Szeneninhalt, Blickrichtung und Bewegung variieren. Variable Rate Shading bietet eine ähnliche Bildqualität bei 50 % weniger schattierten Pixeln.

Texture Space Shading: Objekt-/Texture Space Shading zur Verbesserung der Leistung von pixelshaderintensiven Workloads wie Tiefenschärfe und Bewegungsunschärfe. Texture Space Shading bietet einen höheren Durchsatz mit verbesserter Wiedergabetreue durch die Wiederverwendung vorab schattierter Texel für pixelshaderintensive VR-Workloads.

Erweiterte Streaming-Multiprozessor-Architektur (SM)

Kombinierter gemeinsam genutzter Speicher und L1-Cache verbessern die Leistung erheblich, vereinfachen die Programmierung und reduzieren den Abstimmungsaufwand, der zur Erzielung der besten Anwendungsleistung erforderlich ist. Jeder SM enthält 96 KB gemeinsamen L1-Speicher, der je nach Rechen- oder Grafikarbeitslast für verschiedene Funktionen konfiguriert werden kann. Für Rechenfälle können bis zu 64 KB dem L1-Cache oder dem gemeinsam genutzten Speicher zugewiesen werden, während für die Grafikarbeitslast bis zu 48 KB für den gemeinsam genutzten Speicher zugewiesen werden können; 32 KB für L1 und 16 KB für Textureinheiten. Die Kombination des L1-Datencaches mit dem gemeinsam genutzten Speicher reduziert die Latenz und bietet eine höhere Bandbreite.

Schnellerer GDDR6-Speicher

Die GPUs der NVIDIA T1000-Serie sind mit dem stark optimierten GDDR6-Speichersubsystem von Turing für die schnellste Grafik der Branche ausgestattet und verfügen über 4 GB oder 8 GB Frame-Pufferkapazität und 160 GB/s Spitzenbandbreite, was zu einem doppelt so hohen Durchsatz im Vergleich zur vorherigen Generation führt. NVIDIA T1000-GPUs sind die ideale Plattform für 3D-Profis, die größere Datensätze, Modelle und Videobearbeitungs-Workflows nutzen möchten.

Einzelne Anweisung, mehrere Threads (SIMT)

Die neue Funktion zur unabhängigen Thread-Planung ermöglicht eine feinere Synchronisierung und Zusammenarbeit zwischen parallelen Threads durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen zwischen kleinen Jobs.

Mixed-Precision-Computing

Verdoppeln Sie den Durchsatz und reduzieren Sie den Speicherbedarf mit 16-Bit-Gleitkomma-Präzisionsberechnungen, um das Training und die Bereitstellung größerer neuronaler Netzwerke zu ermöglichen. Mit unabhängigen parallelen Integer- und Gleitkomma-Datenpfaden ist der Turing SM auch bei Workloads mit einer Mischung aus Rechen- und Adressierungsberechnungen viel effizienter.

Grafikpräemption

Die Präemption auf Pixelebene bietet eine feinere Steuerung, um zeitkritische Aufgaben wie die VR-Bewegungsverfolgung besser zu unterstützen.

Preemption berechnen

Durch Präemption auf Befehlsebene ist eine feinere Kontrolle der Rechenaufgaben möglich, um zu verhindern, dass Anwendungen mit langer Laufzeit entweder Systemressourcen monopolisieren oder eine Zeitüberschreitung auftritt.

H.264- und HEVC-Kodier-/Dekodier-Enginesi

Bieten Sie eine schnellere Leistung als in Echtzeit für Transkodierung, Videobearbeitung und andere Kodierungsanwendungen mit zwei dedizierten H.264- und HEVC-Kodier-Engines und einer dedizierten Dekodierungs-Engine, die unabhängig von der 3D-/Rechen-Pipeline sind.

NVIDIA GPU BOOST 4.0

Maximieren Sie automatisch die Anwendungsleistung, ohne die Leistung und die Wärmekapazität der Karte zu überschreiten. Ermöglicht Anwendungen, bei höheren Temperaturschwellen länger im Boost-Taktzustand zu bleiben, bevor sie auf eine sekundäre Temperatureinstellung für den Basistakt zurückfallen.

^{NVIDIA® CUDA®} Parallel Computing-Plattform

Führen Sie Standardprogrammiersprachen wie C/C++ und Fortran sowie APIs wie OpenCL, OpenACC und Direct Compute nativ aus, um Techniken wie Raytracing, Video- und Bildverarbeitung sowie numerische Strömungsmechanik zu beschleunigen.

Einheitlicher Speicher

Dank der gleichzeitigen Ausführung von Gleitkomma- und Ganzzahloperationen, der adaptiven Shading-Technologie und einer neuen einheitlichen Speicherarchitektur mit dem doppelten Cache ihres Vorgängers ermöglichen Turing-Shader enorme Leistungssteigerungen für die professionellen Anwendungen von heute.